In der Tora hat das Fest mehrere Namen, zum einen „Wochenfest“ (Chag ha Shavuot), weil es 7 Wochen nach Pessach gefeiert wird (das Omer-Zählen); dann Fest der Ernte (Chag ha Katzir) und Tag der Erstfrüchte (Chag ha Bikkurim), weil es im alten Israel als landwirtschaftliches Fest und als zweites der drei Wallfahrtsfeste mit der Pflicht der Darbringung der Erstfrüchte zum Tempel gefeiert wurde.
Das Judentum feiert vor allem aber den Empfang der 10 Gebote am Berg Sinai als Chag matan Toratenu, dem „Fest der Offenbarung unserer Tora“. Deswegen werden am ersten der zwei Feiertage in der Synagoge die entsprechenden Tora- Abschnitte und als Haftara aus Ezechiel gelesen. Traditionellerweise schmückt man die Synagoge mit Blumen und Laub, man isst milchige Speisen als Erinnerung an die Bezeichnung des Landes und der Tora, sie seien „wie Milch und Honig“.